Grundlagen der Selbstverteidigung sind der Wille zur Selbstbehauptung und vernünftige Vorsichtsmaßnahmen.
Man denkt, dass lautes aggressives und offensives Verhalten männlich ist und Frauen werden gelobt und anerkannt, wenn sie sich genau andersherum benehmen: einfühlsam, folgsam und zurückhaltend. Dieses anerzogene Verhaltensmuster begünstigt die Tatsache, dass Frauen schnell in die Opferrolle fallen. Immerhin glauben sie, das schwache Geschlecht zu sein und wissen gar nicht um ihre eigenen Möglichkeiten und potenziellen Fähigkeiten. Dabei kann man selbst als körperlich Schwächerer sich sehr erfolgreich gegen Angreifer wehren.
Es geht aber nicht darum, für jede Angriffsart eine Gegentechnik zu erlernen. Wichtig ist, dass man den festen Willen und den Biss hat, sich konsequent zu wehren und zu verteidigen, was bei so einem Selbstverteidigungskurs speziell trainierten wird. Das ist der Grund, warum Täter ihr Vorhaben abbrechen.
Bei unserem Selbstverteidigungskurs soll im ersten Schritt ein Aufbau des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls erfolgen. Sie werden trainiert, Gefahrensituationen einschätzen zu können und zu vermeiden, bevor es zu einem konkreten Übergriff kommen kann.
Dazu werden durch das Nachstellen alltäglicher Szenarien solche Situationen und die richtigen Reaktionen darauf ausführlich geübt.
Das nimmt die Angst, wenn es tatsächlich soweit kommen sollte, da die Situation nicht mehr fremd ist und man genau weiß, was zu tun ist.
Es werden beispielweise diverse Abwehr- und Schlagtechniken gezeigt, die keine übermäßige Kraft oder Erfahrung erfordern, sondern nur viel Übung. „Übung“ ist das Zauberwort!
Grundsätzlich sind weder die körperliche Statur noch das „Idealgewicht“ Voraussetzung für das Üben von Verteidigungstechniken. Beim Üben werden jedoch kontinuierlich auch die körperliche und geistige Leistungsfähigkeiten gesteigert – ein nicht unerwünschter Nebeneffekt.
Eine gute körperliche Fitness (Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit …) stärkt ihr Selbstbewusstsein. Sie werden in allem schneller und können Energien rascher mobilisieren. Damit sind sie allein schon solchen Angreifern überlegen, die gestresst sind oder unter Drogen stehen und deswegen verlangsamt und unkoordiniert handeln.
Im Mittelpunkt dieses Kursen steht die Verteidigung gegen körperliche Übergriffe und somit die Vermittlung von mentalen und körperlichen Fähigkeiten, um sich gegen einen Angriff effektiv verteidigen zu können.
Unter anderem gehören dazu:
- Gefahrenerkennung und Gefahrenvermeidung
- Einsatz der Stimme & Körpersprache
- Verteidigung im Stand mit und ohne Waffen des Alltags
- Verteidigung auf dem Boden
- Szenarientraining
Zum Training wird gute Laune, eine Jogginghose aus dehnbarem Stoff, ein T-Shirt und viel Spaß benötigt!